Gertrud Wittkowsky - Wozu wir taugen

© Gesche Piening

pressestimmen


Süddeutsche Zeitung | 11/2008 „Piening gelingt es, die Stimmen Walsers zum Klingen zu bringen: die zarte, die komische, die heiter-verzweifelte und die todtraurige.“

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Hamburger Abendblatt | 03/2009 „Peter Punckhaus und Gesche Piening erforschen mit den Mitteln des Theaters die verschleierten Tiefen der Figuren des Schweizer Autors Robert Walser.“

wozu wir taugen

sieben Figuren von Robert Walser.
Seit 2008 gestaltet Gertrud Wittkowsky zusammen mit der Schauspielerin Gesche Piening den Walser-Abend „wozu wir taugen“.

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Robert Walsers Figuren sind rätselhafte, tiefgründige Gestalten, die sich dem Zuschauer im ersten Augenblick offenbaren, um sich ihm im nächsten Augenblick wieder zu entziehen und sich vor ihm zu verbergen. Sie führen wissentlich auf falsche Fährten, sie erzählen Geschichten, deren Motive nie ganz eindeutig werden und lassen Sehnsucht und Spott in unmittelbare Nähe voneinander rücken. Sie geben sich ironisch distanziert, untergründig, melancholisch, humorig, aggressiv und umständlich heiter. Sie sind voll passiven Widerstands, gedankenloser Tiefe und bissiger Zahmheit. Im Laufe des Abends begegnen dem Zuschauer sieben dieser Figuren von Robert Walser, die fern von plattem Exhibitionismus an ihren melancholisch komischen Gedanken und Geschichten teilhaben lassen und sich dabei zwischen Entzücken und Wehmut, Euphorie und Niedergeschlagenheit, poetischer Imagination und ironischer Durchtriebenheit bewegen.

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Die Zitherinterpretation von Gertrud Wittkowsky schafft die Verbindung zwischen den einzelnen Figuren.